Zu Nummer 108
 Zu Nummer 108

Nr.5 lässt sich ganz hervorragend als Hammer oder auch Quetsch-/ Mahlgerät benutzen bei beschriebener Haltung in der Hand, Nussknacker.



Blaue Einkreisungen zeigen mögliche Benutzungsspuren als Schlaginstrument, gelbe Einkreisung ganz allgemein ziemlich deutlich Spuren als Quetsch-, Mahl- oder Formungsgerät. So wurde auch die sehr dicke, helle Patinierung abgetragen, am dunkelsten in der weißen Einkreisung. Rote Markierungen zeigen Zerstörung und Schleifspur durch Pflug, ect.. Bei einem Alter dieser Spuren, außer Pflug ect., von zirka, vielleicht 122.000 Jahren eigentlich noch gut zu erkennen, Gedanken vom Juli 2019.



Die Gedanken von September 2021 sagen das für unmöglich Gehaltene, da auch in deutlichem Widerspruch zur Eiskantengeschichte der letzten Vereisung, Solutraen. Also 100.000 Jahre weniger, ganz grob gerundet. Ab / zu dieser Zeit vor um die 20.000 Jahren wurden auch kleinere Steinplättchenreliefs nachgewiesen, ähnlich wie hier nun das Hasenkindermesser.



Bis jetzt gefundene und anerkannte letzteiszeitliche Steinzeitkunst ist ja doch schon eher von großen, starken Tieren geprägt und vielen Frauen(/Venus)Figuren und auch Mischwesen. Hier ist es ein Hase für die Kinder, da bin ich mir ziemlich sicher. Zumal es Expertenbeschreibungen prähistorischer Hasenjad speziell für Kinder gibt.



Daumenbereich in unterschiedlicher Perspektive und verschiedene Belichtung, Kontrast der Fotos. Der einzigste Stein wo ich wage zu behaupten 100%ig Drucktechnik, seit dem ersten erfassen dieser Stelle in 2016. Der Gebietsreferent hielt das 2018 für kindisch mit diesem Stein vor sich, sowie 34 weiterer wie Nr.1 bis 15.



Daumenbereich in feinster Druck-Technik perfekt geformt, vielleicht ja auch für den unteren Daumenbereich, sehr wahrscheinlich durch landwirtschaftliches Eisengerät nun abgesplittert. Ich gebe ja zu, für Westeuropa ist diese Bearbeitungstechnologie erst zum Solutreen beschrieben, da war hier grad dick Eis über den Hügeln, vor gut 20.000 Jahren in Mitteleuropa, dachte ich bis September 2021. An dieser Stelle Erwähnenswert ist vielleicht das 2010 in Südafrika zirka 75.000 Jahre alte Artefakte mit dieser Technologie hergestellt gefunden wurden, wobei auch Erhitzung eine Rolle spielte. Bis dahin galt das westeuropäische Solutreen als erste Zeit der Drucktechnologie zur Bearbeitung von Flint . . . Silex, Stein Weltweit. Nur Nr.34 scheint noch in dieser Technik geformt zu sein, ist aber für das Neolithikum eher zu groß? Wissenschaftlern in Österreich gelang wohl der Nachweis sehr ähnlicher Spitzen für den Neandertaler im Alpenraum. Ist dies tatsächlich so gewesen, könnte der Neandertaler so etwas ähnliches wie Bögen gehabt haben, mindestens Speerschleuder, also sehr leichte Speere. Somit dann nicht der Jungsteinzeit zu zuordnen, Nr.34 ist für typische Speere doch zu klein, für Pfeil und Bogen zu groß? Fragezeichen, weil verwertbares Material zu diesen ganz typischen neolithischen/jungsteinzeitlichen Pfeilspitzen inklusive verlässlichem Größenvergleich im Internet bisher nicht gefunden werden konnte. Wobei die Pfeilspitzen der Kulturen vor der Jungsteinzeit nach dem Ende der eiszeitlichen (Mega)fauna nur halb so groß und 2/3 leichter sind, hier Nr. 43, 44, 49, 59 und 60. Vom Gewicht her genau passend zu einer Expertenpublikation dieser Kulturen und der Ballistik ihrer Pfeile.



Zum 7.9.21, mit Nr.108 der Beweis das die Gedanken an Solutreen durch die Druckbearbeitungstechnik an Nr.5 im Daumenbereich in die richtige Richtung gingen? Im August 2016, als die erste Einnummerierung bis Nummer 6 startete. Nun denke ich hier liegen die Spuren an Steinen für 5 Steinzeitkulturen vor, Oberflächenfunde, abgesammelt unter kindischer Lächerlichmachung seit dem Gespräch mit dem Gebietsreferenten. Wahrscheinlich mehr als 5 Steinzeitkulturen, zurück, sehr wahrscheinlich, bis zum Abschmelzen der Saaleeiszeit. Es sei denn auch Nr.71 ist 108 und Hasen und damit Solutraen zu zuordnen, dann tatsächlich hier beginnende Wiederbesiedlung an der langsam(?) und früher als bisher beschrieben, zurückweichenden Eiskante, im Sommerlager vor zirka 20.000 Jahren? Letztmalig verlassen diese Hügel mit nicht mehr füllbarem Stausee, nach dem hohen Niederschlagspegel zum Beginn der Eisenzeit im baltischen Raum oder dem nachfolgenden hohen Pegel, römisches Optimum. Nun sind einige dieser Geschichten in ersten Ansätzen hier zurück, im Wissen des letzten, verbliebenen Menschen auf Erden.

  

Roter Ostsee-Quarzporphyr, Kristallines Geschiebe des Jahres 2018 die Nr.108, Vorkommen ausschließlich in Geschiebe, selten über 15cm Durchmesser, also ähnlich wie Flint in eiszeitlichem Geschiebe. Allerdings konnte ich auch nach mal wieder sehr langer Recherche bis jetzt keine Hinweise auf diese Materialnutzung sämtlicher Steinzeitkulturen des Paläolithikums in Mitteleuropas Geschiebegebieten finden. Die Spitze von Nr.119 sollte gezogener, sehr harter und stabiler kumulophyrischer Metagabbro sein, eingebettet in Tuffit. Die Beiden sind ein weiterer Hinweis für das hochentwickelte Verständnis in der Verarbeitung zu diesen Geräten aus unterschiedlichstem Geschiebegestein. Ich sehe hier durchaus handwerkliche Fähigkeiten die auch Nr.71 schufen. Vulkanisch vor ungefähr 1,4 Milliarden Jahren gewachsener Roter Ostsee-Quarzporphyr liegt unzugänglich nur unter der nördlichen Ostsee vor und auch 119 ist vulkanischen Ursprungs.


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